"Erste Hilfe" bei akuten Gelenkschmerzen!

Veröffentlicht auf von Onlinetherapeut

Bei akuten Gelenkbeschwerden z.B. durch Arthrose, größere Belastungen, muskuläre Dysbalancen, Prellungen o.ä., also Beschwerden, die nicht durch unmittelbare Verletzungen des Gelenkes und der umliegenden Strukturen hervorgerufen werden (Luxationen, Brüche, OPs...), sollte das betroffene Gelenk trotz allem nach Möglichkeit bewegt werden. Je mehr ein Gelenk bewegt wird, desto besser ist die Durchblutung und damit die Versorgung mit Nährstoffen und gleichzeitig können Rückstände aus dem Zellstoffwechsel besser entsorgt werden.
Hierzu empfehle ich meinen Patienten immer ein leichtes Pendeln.
Auf Arbeit nutze ich dazu Gewichtsmanschetten, die man an Arme oder Beine hängen kann. Zu hause kann man alternativ mit Wasserflaschen, kleinen Sandsäckchen oder mit den schwereren Winterschuhen arbeiten.
Um bei den Schuhen zu bleiben. Ihnen schmerzen z.B. die Hüftgelenke. Ziehen sie die Winterschuhe an und stellen sich seitlich so auf eine Treppenstufe, daß sie auf einem Bein stehen und das andere Bein zur nächst tieferen Stufe hängen lassen. Pendeln sie nun mit dem hängenden Bein vor und zurück. Arbeiten sie dabei mit so wenig Muskeleinsatz wie möglich. Wechseln sie nach ca. einer Minute die Seite. Das Bein, auf dem sie gerade standen, pendelt jetzt. Sie können das ganze ruhig öfter am Tag machen. Durch das Gewicht ihres Beines mit Schuh kommt es im Hüftgelenk (gleichzeitig auch im Kniegelenk) zu einer Traktion, d.h. der Gelenkspalt wird etwas größer und kann wieder mit Gelenkflüssigkeit gefüllt werden (Gelenk wird geschmiert).
Fürs Kniegelenk setzen sie sich auf einen stabilen Tisch und schaukeln mit den Beinen vor und zurück. Um die Zugwirkung zu verstärken, können sie sich wieder ein Paar schwerere Schuhe anziehen.
Fürs Schultergelenk ist schon mal wichtig, daß sie beim Gehen versuchen ihr "normales" Armpendeln beizuhalten. Zum üben können sie sich als Verstärkung ein Flasche Wasser ums Handgelenk binden und dann mit dem Arm vor und zurück pendeln. Versuchen sie dabei ihre Muskulatur im Schulter- Nackenbereich so locker wie möglich zu halten. Pendeln sie erst seitlich am Körper und dann auch vorm Körper. Beugen sie dazu ihren Oberkörper etwas nach vorn und bewegen sie ihren Arm locker vorm Bauch hin und her.       Bei akuten Gelenkbeschwerden z.B. durch Arthrose, größere Belastungen, muskuläre Dysbalancen, Prellungen o.ä., also Beschwerden, die nicht durch unmittelbare Verletzungen des Gelenkes und der umliegenden Strukturen hervorgerufen werden (Luxationen, Brüche, OPs...), sollte das betroffene Gelenk trotz allem nach Möglichkeit bewegt werden. Je mehr ein Gelenk bewegt wird, desto besser ist die Durchblutung und damit die Versorgung mit Nährstoffen und gleichzeitig können Rückstände aus dem Zellstoffwechsel besser entsorgt werden.
Hierzu empfehle ich meinen Patienten immer ein leichtes Pendeln.
Auf Arbeit nutze ich dazu Gewichtsmanschetten, die man an Arme oder Beine hängen kann. Zu hause kann man alternativ mit Wasserflaschen, kleinen Sandsäckchen oder mit den schwereren Winterschuhen arbeiten.
Um bei den Schuhen zu bleiben. Ihnen schmerzen z.B. die Hüftgelenke. Ziehen sie die Winterschuhe an und stellen sich seitlich so auf eine Treppenstufe, daß sie auf einem Bein stehen und das andere Bein zur nächst tieferen Stufe hängen lassen. Pendeln sie nun mit dem hängenden Bein vor und zurück. Arbeiten sie dabei mit so wenig Muskeleinsatz wie möglich. Wechseln sie nach ca. einer Minute die Seite. Das Bein, auf dem sie gerade standen, pendelt jetzt. Sie können das ganze ruhig öfter am Tag machen. Durch das Gewicht ihres Beines mit Schuh kommt es im Hüftgelenk (gleichzeitig auch im Kniegelenk) zu einer Traktion, d.h. der Gelenkspalt wird etwas größer und kann wieder mit Gelenkflüssigkeit gefüllt werden (Gelenk wird geschmiert).






Hier zeigt ihnen mein Kollege eine Pendelübung fürs Hüftgelenk, bei der es aber auch zu einer Traktion im Kniegelenk kommt.
Er steht aufrecht, am linken Bein ist die Manschette zu erkennen, und pendelt leicht vor und zurück.
Wir nutzen hier ein Steppbrett. Es darf aber auch eine Fußbank oder ähnliches sein.

















Alternativ zum Steppbrett kann man auch auf einer Treppe pendeln.


















Hier zu sehen: Pendeln im Sitzen ohne Gewicht an den Füßen.















Pendeln im Sitz mit Gewichtsmanschette.
Man kann es nur erahnen, hier hat die Patientin an beiden Beinen eine Manschette.















Pendelübung für das Schultergelenk mit Manschette im Sitz seitlich am Körper.
Hier sollte man darauf achten, die Bewegungen ohne viel Krafteinsatz auszuführen und die Nackenmuskulatur entspannt zu halten.


















Seitliches Armpendeln im Stand.

















Armpendeln vorm Körper.
Dabei ist es notwendig den Oberkörper, je nach Statur, etwas nach vorn zu beugen.

Veröffentlicht in Gesundheit

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post